IFAF EM: 29 Vienna Vikings beim Final Four am Start
Es ist Final Four Week im europäischen Verbands-Football, und Fans der Nationalmannschaften aus Österreich, Deutschland, Finnland und Italien fiebern dem Turnier entgegen. Am Samstag, dem 25. Oktober um 19 Uhr trifft Österreichs Nationalteam im Grotenburg Stadion in Krefeld im Halbfinale des IFAF EM Final Fours auf Deutschland. Bereits am frühen Nachmittag erfolgt das erste Halbfinale zwischen Finnland und Italien um 13:00 Uhr.
In beiden Semifinal-Partien sind zahlreiche Vienna Vikings Franchise Spieler am Start. Insgesamt 26 Spieler des Wiener Franchise sowie drei Coaches der Vikings sind beim IFAF Final Four in drei Nationalteams im Einsatz - eine Anzahl, die die Vienna Vikings zu dem europäischen Team mit den meisten Nationalteam-Spielern im Roster überhaupt macht. Neben zwei italienischen und drei finnischen Athleten aus dem Vikings Kader werden nicht weniger als 21 österreichische Wiener Franchise-Spieler beim EM-Turnier am Platz stehen.
Schedule IFAF EM Final Fours | Grotenburg Stadion, Krefeld
Samstag, 25. Oktober
13:00 Uhr: Finnland vs. Italien (Semifinale 1)
19:00 Uhr: Österreich vs. Deutschland (Semifinale 2)
Dienstag, 28. Oktober
13:00 Uhr: Bronze Medal Game
19:00 Uhr: Gold Medal Game
Es ist das erste deutsch-österreichische NT- Duell seit dem EM-Finale 2014. Damals setzte sich Deutschland – im bisher größten Footballspiel der Geschichte auf österreichischen Boden – vor knapp 27.000 Zuschauern im Ernst Happel Stadion in der Overtime mit 30:27 durch. Beide Spiele Österreichs im Rahmen des IFAF EM Final Fours werden LIVE im ORF gezeigt. Experte im Spiel gegen Deutschland ist Simon Blach, der im Finale 2014 als Linebacker am Feld stand. Experte am Finaltag ist der langjährige Vienna Vikings DB & Teamkapitän sowie Football-Europameister 2023 und ELF Champion 2022 Christoph Kellner.
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Über die teilnehmenden Nationen
Österreich
Unter der Leitung von Cheftrainer Max Sommer dominierte Österreich die Gruppe A in der Vorrunde, bei der zwölf Nationen im vergangenen Oktober Heim- und Auswärtsspiele über drei Wochenenden hinweg austrugen. Österreich besiegte Ungarn mit 58:3 und Serbien mit einem 78-Punkte-Shutout. Nachdem die Österreicher 2014 und 2018 jeweils Zweiter wurden, holten sie 2023 schließlich die historische erste Goldmedaille.
Finnland
Finnland gewann in den ersten elf Europameisterschaften insgesamt fünf Medaillen, darunter den Titel 1985, nachdem sie beim ersten Turnier Silber holten. Von 1993 bis 2000 dominierten die Finnen mit vier aufeinanderfolgenden Titeln. Als Vize-Europameister von 2023 unter Cheftrainer Mikko Koikkalainen setzten sie sich in Gruppe B mit einem 28:6-Sieg gegen Tschechien und einem knappen Erfolg gegen Frankreich durch.
Italien
Gruppe C war hart umkämpft, doch Italien setzte sich mit einem 28:27-Sieg gegen Dänemark durch, nachdem sie zuvor die Schweiz mit 45:0 besiegt hatten. Die Italiener waren 1983 die ersten Gastgeber und Sieger der Europameisterschaft und wiederholten diesen Erfolg vier Jahre später im Jahr 1987. Zuletzt holten sie Gold im Jahr 2021.
Deutschland
Deutschland feierte seine Rückkehr auf die internationale Bühne mit einem überzeugenden 49:11-Sieg gegen Großbritannien und sicherte sich den Gruppensieg in Gruppe D mit einem 42:6-Erfolg über Schweden im Krefelder Stadion, wo sie im Oktober auf Österreich treffen werden. Unter der Leitung von Christian Rothe zählt Deutschland zu den erfolgreichsten Teams Europas: Drei Mal wurden sie Europameister (2001, 2010 und 2014) und gewannen zudem drei Silber- sowie vier Bronzemedaillen.
Quelle: AFBÖ | football.at